Struktur des Working on what works-Klassentrainings

nach “Einfach Klasse: WOWW-Coaching in der Schule” von Insoo Kim Berg und Lee Shilts (Borgmann Media, 2009)

1. Phase „Begleitende Beobachtungen mit der positiven Brille“ (2-3 Wochen)

Unterrichtsbegleitungen finden wöchentlich in einer Unterrichtsstunde statt. Im wertschätzenden Grundton gilt es nun bei den ersten Begleitungen, in welchen der Coach die Klasse während verschiedener Unterrichtseinheiten beobachtet, der Klasse und den Lehrer*innen am Ende der Einheit positive Rückmeldungen zu geben.

-> Fokuslenkung hinsichtlich der positiven Ausnahmen innerhalb des Klassengeschehens und Rückmeldung an die Klasse.


Systemische Supervision in 5 Minuten erklärt

Kurze Übersicht des gängigen Vorgehens in der systemischen Supervision anhand des Bildes vom “Systemhaus”, angelehnt an H. Fallner


„Gemeinsame Wunder”

Erschienen in:

Kurzbeschreibung:

Das Tool setzt die sogenannte „Wunderfrage“ des klassisch lösungsfokussierten Ansatzes in das Setting der Teamsupervision um.

Es ermöglicht die gemeinsame Entwicklung positiver Ziel- und Zukunftsvorstellungen bei bestehenden Anforderungen oder Schwierigkeiten des Teams und führt zur Erarbeitung sinnvoller erster Handlungsentwürfe. 

Dabei wird eine strukturierte weiterführende Bearbeitungsmöglichkeit angeboten, nachdem die eigentliche „Wunderfrage“ gestellt wurde. 

Die Wunderfrage selbst wird detailliert vorgestellt und einige ihrer wesentlichen Elemente kurz diskutiert.

Technische Hinweise: 

keine speziellen, bei großen Teams evtl. Flipchart; Moderations-Kärtchen


„Trip(p)el zum Thema”

Erschienen in:

Kurzbeschreibung:

Das Tool eignet sich für die lösungsorientierte Ermittlung sinnvoller Themen für die Supervision im Gruppen- oder Team-Setting, speziell wenn es den Supervisanden in der Einstiegsphase schwerfällt, Anliegen und Themen zu formulieren. 

In strukturierter Form werden kurze Diskurse über Gelungenes/Gelingendes organisiert, dann zu Grunde liegende Beiträge, Fähigkeiten und Talente der Supervisanden und anderer relevanter Beteiligter benannt, schließlich Transfer- und Anwendungsmöglichkeiten dieser Ressourcen für anstehende Arbeits-Vorgänge erkundet. Anschlussfähige Themenkreise für die weitere supervisorische Bearbeitung ergeben sich häufig auf natürliche Weise während oder nach der Anwendung des Tools. 

Quellen: 

Das Vorgehen basiert auf der sog. „Triple-Übung“ von Tapani Ahola und Ben Furman, die sich ihrerseits auf Insoo Kim Berg berufen, beschrieben z.B. in:

Röhrig, Peter (Hrsg., 2008). Solution Tools – Die 60 besten, sofort einsetzbaren Workshop-Interventionen mit dem Solution Focus. Bonn: ManagerSeminare Verlags GmbH, S. 101 – 105